wie parfüm?

Raumdüfte sind das Parfüm einer bewusst gestalteten Umgebung. Doch ein Eau de Toilette, das auf die Haut gesprüht wird, ist völlig anders konstruiert. Es hat eine Kopfnote, eine Herz- sowie eine Basisnote. Daraus resultiert die sogenannte Duftpyramide.

Wird das Parfüm auf die Haut gesprüht, verflüchtigt sich zuallererst einmal der Trägerstoff, in den meisten Fällen ist das Alkohol. Aufgrund unserer Körpertemperatur steigen erst die leichtesten Duftmoleküle auf, Kopfnoten wie Bergamotte oder Zitrone, die recht schnell verfliegen.
Dann kommen die Herznoten wie zum Beispiel Rose oder Jasmin zum Vorschein, die den größten Teil der Duftkomposition ausmachen. Sie sind komplexer und halten länger an.
Basisnoten wie Sandelholz oder Vanille sind die Grundlage des Parfums und geben ihm Stabilität und Langhaftung. Sie entfalten sich erst nach einiger Zeit und bleiben am längsten auf der Haut.

Bei Raumdüften hingegen werden alle Moleküle in kaltem Zustand gleichzeitig in die Luft gewirbelt. Darum konzentrieren sich diese Kompositionen darauf, eine bestimmte Note oder Stimmung zu vermitteln, ohne sich im Laufe der Zeit stark zu verändern. Das Dufterlebnis ist konsistenter und unkomplizierter.